Volker Schütz - Laser-Lomographien aus LOve & MOtion
Mischtechnik, Malerei, Fotografie
Zuerstmal: LOve & MOtion ist ein recht schicker Film ueber das Weh und Ach der Lomographie. Und Lomographie ist so eine spezielle Art des Fotografierens: Schnell sein, verwegen sein, unmoegliche Dinge abbilden, zuerst abdruecken, dann nachdenken oder einfach nur abdruecken ohne nachzudenken. Oder so.
Und diese Bilder hier sind auch Lomographien, gemacht mit 'ner Lomo LCA, der Koeniginnenmutter aller Lomographie! Sie sind sehr schnell entstanden - um genau zu sein: Exakt in der Zeit, die Regisseur Christian Schmidt-David und Kameramann Juergen Schnetzer in unserer Kueche brauchten um ein vertrocknetes Croissant vom Vortag mit einem dustrigen Kaffee hinunterzuspuelen. Sie ueberlegten derweil, wie sie mich, der ich vollkommen un-kameratauglich bin, dazu bringen koennten 1 gescheiten Satz zu sagen...
Und waehrend die da so sassen hatten sie mich, die schoene Linda und meinen luftgekuehlten Hochleistungslaser ins Badezimmer gesperrt, wo wir dann diese Bilder gemacht haben.
Zu meinen Auftritten in 'LOve & MOtion' waere noch zu sagen, dass sie zwar kurz sind, dafuer aber genau das zeigen, was mir eigentlich wichtig war: Die Laser-Akte, mich beim Linsen-Ernten mit der Axt, ein kleines, pyrotechnisches Puppentaenzchen mit lomographischen Nahlinsen und eine Kostprobe aus der Reihe 'Love & Make-Up': Lomographien mit zentimeterdicker Schminke darauf...
Aber ich schweife ab. HIER gibt es jetzt ein paar Laser-Akte - und zwar nur solche, die eben in 'LOve & MOtion', dem wunderschoensten Dokumentarfilm von Christian Schmidt-David zu sehen waren. Dankeschoen Christian! Und dankeschoen auch an Stefan Ziethen, der extra fuer meine Bilder ein geheimnisvolles Volker-Schuetz-Thema komponiert hat: dunkel, tiefschwarz, super mysterioes und elegant wie der Lidschlag einer alten Leica!
Zu den Bildern noch schnell: Es sind Akte. Denn der Laser kann vor allem eines: Scharf sein, praezise sein und zwar nicht im Detail und auch nicht in der Textur, sondern im VOLUMEN. Er umspielt es malerisch, skizziert hier was dazu, laesst dort was weg und immer wenn man denkt das Bild verstanden zu haben merkt man, dass der schoene Koerper eigentlich nur aus ein paar Lichtspuren besteht oder dass die grafisch geschwungenen Linien eben ein richtiger, lebendiger Koerper sind...
Aber genug geredet! Hier kommen die Bilder, viel Spass damit,
Euer Volker Schuetz