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Roger Dornseiffer
Überlegungen zu meiner Malerei
Meine Malerei nimmt ihren Ursprung in der Natur, wo alles passiert, Licht, Schatten, Nebel, Luftbewegungen und vieles mehr.
Die Landschaften, die ich male, sind imaginär und existieren nur in meiner Malerei. Jedes Bild ist eine Reise ins Unbekannte, in dem sich Formen und Farben verbinden. Dabei entstehen zahlreiche Gefühle und Bilder, die aus der Vorstellung des Malers hervorgehen, um eine andere Wirklichkeit zu erzeugen als die einer Landschaft, in ihrer Unveränderlichkeit gefangen. Ein Künstler, dessen Namen ich nicht mehr weiss, hat einmal gesagt, dass man in ein Bild hineingehen können muss, ich würde sogar sagen, man muss eintauchen können.
Eine Vision zu haben ist eine Sache, doch das Gefühl dieser Vision zu erschaffen ist eine andere. Wie sagte Manet : Auge und Hand müssen sich in einem Geist abstimmen. Diese Gefühle hängen oft vom Seelenzustand dessen, der das Bild schaffen möchte, ab, und der Akt des Malens bleibt immer ein Abenteuer, eine Herausforderung zwischen der Leinwand und dem Maler. Lässt sich dieser mehr vom Unterbewussten als von einem konkreten und festgesetzten Thema/Gegenstand leiten, ist das Ergebnis eher abstrakt als figurativ. Und das gilt für jedes Bild, das eine ist so gut wie das andere. Betrachtet man ein Bild aus der Nähe, verliert sich die Figuration und geht in abstrakte Formen über; genauso findet man in jedem abstrakten Werk wirkliche Elemente, je nach Vorstellung des Betrachters. In meinen Bildern findet man kaum gerade Linien, da, wie Hundertwasser sagte, gerade Linien ins Verderben fühen. Man könnte meine Malerei als « phantastischen Lyrismus » bezeichnen, in dem ich vielmehr meine Reise in den Farbbereich beschreibe, und mit etwas Phantasie kann man in meine Bilder eintauchen. Meine Bilder sind voll von Einzelheiten, die man unter einem Mikroskop sehen könnte, Einzelheiten, die nicht geplant sind, sondern spontan auftauchen.
Was meine Palette und Wirkung, die meine Farben auf den Betrachter haben, angeht, beziehe ich mich auf den Theoretiker Johannes Itten vom Bauhaus, der die Physiologie, Psychologie und Ästhetik der Farben untersucht hat, und auf meine Arbeiten, die ich mit den Studenten der Miami University durchgeführt habe. Im Sinne eines Paul Klee möchte ich das Unsichtbare sichtbar machen.
Biographie :
Im Jahr 1936 in Luxemburg geboren, ältester Sohn des Architekten Paul Dornseiffer, beginnt mit 12 Jahren zu zeichnen, mit 16 Jahren erstes Gemälde, Schulausbildung und Abitur am Lycée de garçons, Ingenieurstudium in Zürich und Wien, Kontakt mit den Künstlern der Wiener Schule (Ecole Viennoise). Nach seiner Rückkehr nach Luxemburg erteilt er von 1970 – 1977 Kunstgeschichte an der Miami University. Creation der Briefmarke anlässlich der Olympischen Spiele 1976. Creation von Mosaiken und Glasfenstern in Wellenstein, 1971 Preis Grand-Duc Adolphe. 1968 – 1980 Sekretär des Cercle Artistique de Luxembourg CAL. Im Jahr 2000 Kunstpreis in einer internationalen Ausstellung von Limes. Lebt und arbeitet in Luxemburg.
EINZELAUSSTELLUNGEN
1965 Showroom Voko Contalux, Luxemburg
1970 Galerie Louvigny, Luxemburg
1971 Haus Magnus, Salzburg
1974 Mall Galleries, London
1975 Iolo Galleries, Glamorgan, Wales-England
1978 Galerie Alsk, Zaventem, Belgien
1982 maison de Raville, Luxembourg
1987 Salon des Antiquaires et de l'Art Contemporain
1990 Galerie Collection Privée, Luxemburg
1991 Galerie Schortgen, Esch-sur-Alzette, Luxembourg
1992 Château de bettembourg, Luxemburg
1993 Galerie Municipale Esch -sur-Alzette, Luxemburg
1995 Citibank, Ville de Lixembourg
1996 Art Galerie Gaasch, Dudelange, Luxemburg
1996 Synagoge und Niederprümerhaus in Schweich
1997 Centre Culturel "a Spiren" Strassen, Luxemburg
1998 Galerie am Lühedeich, Hamburg, Deutschland
1998 Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Trier
2001 Mercedes-Benz, Luxemburg-Ville
2003 Art.Metz, Metz, Frankreich
2004 Centre Barblé Strassen, Luxemburg
2005 Galerie Thuillier, Paris, Frankreich
GRUPPENAUSSTELLUNGEN (Auswahl)
1965 bis 1996 Salon du Cercle Artistique de Luxembourg
1972 Ausstellung Bildender Künstler von Ardennen und Eifel, Prüm
1975 Kunstausstellung Kirn/Nahe, Deutschland, idem 1997
1976 Newportmuseum and Art Galleries England
1976 Galerie Dominique Lang, Dudelange, Luxemburg
1976 Galerie La Chapelle, Mondorf, Luxemburg
1977 Mainzer Landtag, Deutschland
1981 Schloss Schwetzingen, Deutschland
1988 Landesmuseum Rheinland-Pfanlz, Trier, Deutschland
1989 Abbaye d'Echternach, Luxemburg
1990 Kreissparkasse Idar-Oberstein, Deutschland
1991 Kurfürstliches Palais Trier, Deutschland
1991 Haus Ludwig, Saarlouis, Deutschland
1992 TUFA, Trier, Deutschland
1994 Esch, Freyming, Merlebach-Blieskastel-Wittlich
1995 Merzig Stadthalle, CEB Merzig Hilbringen
1997 St. Vith, Limes, Belgien
1998 Salon du Cercle Artistique
1999 Arlon Maison de la Culture
2000 Reichstags-Präsidenten Palais Berlin
2004 Art.Metz, Frankreich
2004 Galerie Thuillier, Paris
2005 Centre Culturel Mersch, Luxemburg
BÜCHERVERZEICHNIS
Anthologies des Arts (L. Herr) - Letzebuerger Revue - 100 ans de rétrospective au Grand-Duché (CAL) - La Gravure Luxembourgeoise (Bibliothèque Nationale) - La femme dans la peinture luxembourgeoise (Ville de Luxembourg) - Modern Publicity (Vista Edition) Portraits d'Artistes (Osterheld), Création du timbre pour les jeux Olympiques 78. Zeitschrift "Revue". Wer ist Wer in Luxemburg, Roger Bourg, Cercle Artistique de Luxembourg (E. Zwank). Fernsehzeitschrift: Télécran (Künstlerportrait). Flydoscope Luxair 1999.
KUNST AM BAU
Grundschule in Wellenstein, Luxemburg : Betonplastik, 2 Mosaike, 4 Farbglasplastiken (Spielschule), Friedhof Bestattungskapelle, Mosaik
Sanem, Luxemburg : Farbglasbetonfenster
Friedhof Mersch, Luxemburg - 3 x 2 m hohe Sportfiguren aus Kupfer mit emaillierten Vögeln ...
Spielschule in Mersch : Kupferrelief (Arche Noah) an Hauptfassade Eingangshalle : Baum aus Kupfer mit emaillierten Vögeln...
Centre sportif : 3 Sportler in Kupfer (Eingangshalle)
ANKAUF VON WERKEN
Stadt Luxemburg, Gouldcollection (USA), Miami - University (Ohio), Stadt Kirn (Deutschland) S.A., Minerais (Luxbg.), Banque Internationale (L), Privatsammlungen, Commune de Bettembourg, Commune de Strassen
PREISE
Prix Grand-Duc Adolphe 1971, Lauréat Prix d'Art, Concours LIMES 2000
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