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José García y Más
José García y Más wurde 1945 als Sohn sephardisch-katalanisch-andalusischer Eltern in Santa Cruz de la Palma auf den Kanarischen Inseln geboren. Er besuchte die Kunstschule, die Escuela de Bellas Artes, in Santa Cruz de Tenerife. 1970 tauschte er das ungeliebte Franco-Regime gegen die junge deutsche Demokratie und absolvierte ein Ingenieurstudium in Berlin. Seit 1980 verfolgt er ausschließlich seine Karriere als freischaffender Maler und Zeichner. Studienaufenthalte in Schweden, England, Italien und Spanien haben seine Berliner Schaffensperiode nachhaltig beeinflusst. Nach drei Jahrzehnten in der Metropole zog er mit seiner Frau auf die Ostseeinsel Usedom, wo sie seit 2003 leben und arbeiten.
Seine Atelier-Galerie in Bansin zeigt Ölbilder und Federzeichnungen des kritischen Realismus. Den Schwerpunkt bilden Weltpolitik, Umwelt und Gesellschaft. García y Más ist kein politischer Maler im klassischen Sinne, seine Malerei bezieht sich vielmehr auf konkrete gesellschaftliche Missstände, die oft mittels Verfremdung, Ironie und Witz zuweilen makaber auf den Punkt gebracht werden. Seine Gesellschaftskritik, die sich früher geradezu sarkastisch äußern konnte, erscheint in seinen heutigen Werken mehr im Detail und milder, wirkt eher als ironisches Aperçu denn als aggressive Anklage. In der Distanz zur Hauptstadt gilt sein Augenmerk weniger jener großen Weltpolitik, der er sich bisher meist widmete. Heute nimmt er mehr die kulturellen und gesellschaftspolitischen Themen des Zeitgeschehens in den Blick und fasst jedes einzelne in ein so gültiges wie überlebensgroß dimensioniertes Bild.
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Despina Papadopoulou
O.T
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