Adolf Pen wurde im Jahre 1944 in Slowenien geboren. Trotz des Prešeren-Preises, den man ihm während seiner Zeit am Gymnasium für seine Kunstwerke verlieh, entschied er sich für das Studium der Chemie in Ljubljana. Nach dem Abschluss seines Studiums trat er seinen Dienst an der Biotechnischen Fakultät an. Allerdings befasste er sich die ganze Zeit über parallel mit Kunst und machte – am intensivsten in den 70-er Jahren des 20. Jahrhunderts – eine Kunstausbildung an der Schule des akademischen Kunstmalers Danijel Fugger. Neben seinen Vorbildern, beispielsweise dem französischen Kunstmaler Paul Cezanne und dem slowenischen Kunstmaler A. G. Kos, hatte auch der Kunsthistoriker Dr. Cene Avguštin einen starken Einfluss auf seine Kunstmalerei.
In den Jahren 1972–1980 wurde er zum Sekretär der Kunstmalergruppen Sloweniens gewählt. In dieser Zeit bereitete er eine Reihe an Vorträgen über die physikalischen und chemischen Grundlagen von Farben für Kunstmaler vor und stellte später – in den 80-er Jahren – während der Krise Ölfarben für Kunstmaler auch her. Seit dem Jahr 1980 lebt und arbeitet er in Murska Sobota, seit dem Jahr 2005 nur noch als Kunstmaler.

Bisher hatte er (Stand Oktober 2014) über 300 Gruppen- und 70 selbstständige Ausstellungen (Ljubljana, Berlin, Graz sowie im gesamten Gebiet von Österreich und Slowenien); er erhielt zahlreiche Anerkennungen und Abkaufprämien.

Seine Kunstwerke werden vom Kunsthistoriker Prof. Vlado Sagadin mit dem folgenden Kommentar bewertet: »Das Kunstmaler-Credo des Adolf Pen stützt sich auf ein kritisch außerordentlich striktes und diszipliniertes Verhältnis sowohl gegenüber der Erfahrung als auch gegenüber der schaffenden Improvisation … die Dreidimensionalität wurde der Fläche geopfert, wofür der Kunstmaler mit labortechnischer Ausdauer das optimale Pendant sucht: Die Gestalt oder die Form ist von sämtlichen Details bereinigt, welche einen Edelmut der farbigen Werte stören könnte. Der außerordentliche Wiedererkennungswert des Autors Pen sind jedoch sicherlich die aufeinander abgestimmte Proportionalität zwischen der Expressivität der Form und der Farbe sowie die Tatsache, dass die Idee sowohl das eine als auch das andere beherrscht …«.

Kontakt: adolf.pen@siol.net